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WSOP ME: In der ersten Hand in Quads gelaufen
Das WSOP-Hauptevent in Las Vegas mit seinem traditionellen Buy-in von $10.000 startete gestern Abend mit einer Rede von WSOP-Vizepräsident Jack Effel und dem sprichwörtlichen "Shuffle up and deal", welches die Spieler vom letztjährigen Main Event-Champion Daniel Weinman hörten.
Schon der erste Level brachte über 540 Teilnehmer, und nach fünf 120-minütigen Levels lag die Teilnehmerzahl für Flight 1A bei 916. Mehr als 1.100 Spieler hatten sich über verschiedene Online-Qualifikationsturniere für das Main Event qualifiziert. Sollte einer dieser Qualifikanten das Main Event für sich entscheiden können, erhält dieser zusätzliche $1.000.000 von den Organisatoren.
Schlussendlich konnten am Ende des Starttages 620 Spieler eintüten, darunter Namen wie Faraz Jaka, Greg Merson, Felipe Ramos, Qui Nguyen, Jonathan Little, Michael Mizrachi, Barny Boatman, Alexander Tkatschew, Leonard Maue, Jerry Yang, Aleksejs Ponakovs, Phil Galfond, Parker Talbot und Bin Weng.
Werden sie es schaffen, den Rekord vom letzten Jahr zu brechen?
Diese Frage stellen sich momentan wohl alle Spieler, Medienvertreter und Mitglied des WSOP-Organisationsteams. Im letzten Jahr wurde mit 10.043 Anmeldungen ein neuer Rekord aufgestellt, was ein Rekordpreisgeld von $93.399.900 führte. Den damaligen Rekordgewinn von $12.100.000 sicherte sich Daniel Weinman.
Bisher haben die meisten WSOP-Turniere die Teilnehmerzahlen des letzten Jahres übertroffen, so dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das diesjährige Main Event die 11.000-Teilnehmer-Marke knacken wird. Ob einen neuer Rekord aufgestellt wird, erfahren wir erst an Tag 2, an dem zwei Level lang die Late-Registration weiterhin geöffnet ist. Da Tag 2D jedoch erst am 08.Juli stattfindet, müssen wir bis dahin auf die engültigen Zahlen warten.
Das ist definitiv nicht das, was Sie beim WSOP Main Event erleben wollen
Das Main Event ist ein reines Freezeout, was bedeutet, dass jeder nur eine einzige Chance hat, sein Buy-in in einen großartigen Preis und weltweiten Ruhm zu verwandeln. Deshalb möchte niemand gleich in der ersten Hand ausscheiden. Doch genau das widerfuhr gestern zwei Spielern.
Der erste Unglücksrabe ist Travis Darroch, der schon seit seinem sechzehnten Lebensjahr davon träumt, an diesem Turnier teilzunehmen. Gestern hat er es endlich geschafft, aber was ihm passierte, war definitiv nicht das, wovon er geträumt hat. Gleich in der ersten Hand traf er ein Full House auf dem Board und geriet in eine All-in-Call-Situation gegen David Williamson. Doch David hatte Quads Achter und Travis schied aus dem Turnier aus.
Wir haben @TJDarroch gefragt, wie er in der ERSTEN HAND 🤯 des $10.000 @WSOP Main Events ausschied!!!
- PokerNews (@PokerNews) July 3, 2024
Hättest du einen Weg gefunden, hier zu überleben? Oder gehst du immer pleite!? 👀 pic.twitter.com/05BIjO8ABZ
Der andere unglückliche Spieler war Craig Issod, der ein Set von Sechsen floppte. Diese waren jedoch nicht genug gegen Harlan Karnofskys, der sich mit Hilfe des Boardes eine Straße bauen konnte. Issod war gestern der zweite Spieler, der bereits in der ersten Hand ausschied, und seine Reise durch das Main Event fand ein jähes Ende.
Sie haben die Chance, ein WSOP-Armband zu gewinnen
Um das begehrte WSOP-Braclet zu erhalten, muss man eines der Turniere gewinnen oder das Armband kaufen. Und genau das bietet der Gewinner des WSOP Paradise Main Events, Stanislav Zegal, jetzt allen an.
Stanislav hat beschlossen, sein handgefertigtes 95 Gramm schweres Armband aus zehn Karat Gold, das mit 494 Topas-Steinen besetzt ist, auf eBay zu versteigern. Das Startgebot liegt bei $17.500 und der gesamte Erlös geht an GiveDirectly, eine Wohltätigkeitsorganisation, die es Spendern ermöglicht, Geld direkt und ohne Einschränkungen an Menschen in Armut zu schicken. Die Auktion endet am 9. Juli.
Robert Heidorn mit einer Belohnung von mehr als $300.000
Zum Abschluss des Artikels haben wir das Mystery Bounty NLH-Turnier mit einem Buy-in von $10.000, einer Teilnehmerzahl von 965 und einem Preispool von $8.974.500. Die besten neun Spieler zogen in den Finaltag ein, an dem $1.018.933 auf den Gewinner warteten, darunter auch der deutsche Spieler Robert Heidorn.
Obwohl Robert mit einem Preisgeld von $103.942 auf dem 8. Platz landete, nahm er eine deutlich größere Summe aus dem Turnier mit nach Hause. An Tag 2 öffnete er 12 mysteriöse Umschläge und zog jeweils einmal $100.000, $75.000 und $25.000 Bounty, was allein schon $200.000 aus diesen drei Umschlägen ergibt. Darüber hinaus öffnete Robert noch neun weitere Umschläge mit kleineren Beträgen. Insgesamt brachte das Turnier dem deutschen Spieler somit mehr als $305.000 ein.
Quellen - pokernews, poker.org, wsop, twitter