Finnische Spieler dominieren traditionell PLO-Turniere, doch nun übernehmen in Spanien lebende Profis das Ruder. Den Anfang machte Tom-Aksel Bedell, ein gebürtiger Norweger mit Wohnsitz in Madrid, der das erste PLO-Event der Triton Jeju-Serie gewann und $709.000 mitnahm. Zwei weitere Spanier triumphierten ebenfalls.
Rekordverdächtiges PLO-Main Event
Das PLO-Main Event der Triton Jeju Series setzte neue Maßstäbe: Mit einem Buy-in von $104.000 und 91 Teilnehmern erreichte der Preispool stolze $9.100.000. Der Sieger durfte sich über ein Rekordpreisgeld von $2.340.000 freuen – die höchste jemals in einem PLO-Turnier ausgezahlte Summe. Ein weiterer Meilenstein für die Triton Jeju Series.
Der Spanier Sergio Martinez dominierte den Finaltisch des PLO-Main Events von Beginn an: Mit über 100 Blinds als Chipleader gestartet, verteidigte er seinen beeindruckenden Stack fast durchgehend.
Im Heads-up sah alles nach einem Sieg für Bing Diao aus: Der Chinese startete mit 56 Blinds in die letzte Phase, während Sergio Martinez nur noch 20 Blinds hatte. Doch Martinez ließ sich nicht unterkriegen, kämpfte sich eindrucksvoll zurück und krönte sich mit der Rekordprämie von $2.340.000, seinem ersten Triton-Titel und einer Luxusuhr von Jacob & Co. Bing Diao wollte seinen dritten Triton-Titel holen, musste sich aber mit dem zweiten Platz und $1.610.000 geschlagen geben.
Ein weiterer spanischer Gewinner
Zum Abschluss der Triton Jeju Series stand das Bounty Quattro PLO-Turnier auf dem Programm. Das Buy-in betrug $31.200, wobei $10.000 direkt in den Bounty-Preispool einflossen. Trotz nur 100 Teilnehmern kam ein beeindruckender Preispool von $3.000.000 zustande.
Bekannte Namen wie Alex Foxen, Nacho Barbero, Danny Tang, Stephen Chidwick und Lautaro Guerra schafften es an den Finaltisch. An der Spitze des Chipcounts stand Sam Greenwood mit einem Stack von 4.795.000 Chips (38 BB).
Sam Greenwood kämpfte sich bis ins Heads-up, wo er auf den Spanier Lautaro Guerra traf. Doch Guerra hatte mit 45 Blinds einen massiven Vorsprung gegenüber Greenwoods 5 Blinds. Das Match war schnell entschieden – nach nur einer Hand stand Guerra als Champion fest. Er sicherte sich $503.000 für den Sieg, zusätzliche $280.000 in Bounties sowie seinen ersten Triton-Titel. Greenwood musste sich mit $340.000 plus $40.000 an Bounty-Prämien begnügen.
1 - Lautaro Guerra, Spanien - $783.000 (inkl. $280.000 Bounties)
2 - Sam Greenwood, Kanada - 380.000 $ (inkl. $40.000 Bounties)
3 - Alex Foxen, USA - $381.000 (inkl. $160.000 Bounties)
4 - Gavin Andreanoff, UK - $343.000 (inkl. $160.000 Bounties)
5 - Danny Tang, Hongkong - $187.000 (inkl.. $40.000 Bounties)
6 - Stephen Chidwick, UK - $156.000 (inkl. $40.000 Bounties)
7 - Nacho Barbero, Argentinien - $89.000
Das erste Short Deck-Turnier hat begonnen
Gestern fiel der Startschuss für das erste Short Deck-Turnier mit einem Buy-in von $30.000 und 56 Spielern, was einen Preispool von $1.680.000 generierte. 9 Spieler konnten sich Geldpreise sichern, wobei Winfred Yu mit dem kleinsten Preis von $49.000 ausschied. Nach seinem Ausscheiden stand der Finaltisch fest, angeführt von Mike Watson mit einem Stack von 4.515.000. Mit ihm noch im Rennen sind Daniel Dvoress, Paul Phua, Jason Koon, Stephen Chidwick und Danny Tang. Der Sieger erwartet ein Preisgeld von $492.000.
Quellen - Triton Poker, Youtube