Bevor wir uns mit dem aktuellen Thema befassen, wollen wir kurz ins Jahr 2023 zurückgehen, als der größte Online-Pokerraum GGPoker der Welt ankündigte, dass er den Rake erhöhen würde.
Schon vor der Rake-Erhöhung hatten sie den höchsten Rake der konkurrierenden Pokerräume, der bei Spielen mit hohen Einsätzen bis zu 4bb betrug. Letztes Jahr wurde der Rake auf lächerliche 7,08bb angehoben, was die Spiele unrentabel machte. Damals argumentierte das Casino, dass es einen Rakeback von bis zu 60 Prozent anbiete, aber eine Reihe von Spielern bestritt dies und sagte, dass sie keinen Rakeback von mehr als 20 Prozent hätten. Einer der regelmäßigen Teilnehmer an Cash-Games mit hohen Einsätzen auf dieser Plattform gab an, dass er allein im Jahr 2022 $600.000 an Rake an das Casino gezahlt hat, und das war vor der neuen Rake-Erhöhung.
Erneut im Visier der Kritik
Derzeit steht der größte Online-Pokerraum GGPoker und der neue Eigentümer der WSOP-Marke wieder einmal im Rampenlicht. Leider wieder in einem negativen Licht. Vor zwei Wochen erhielten mehrere Spieler eine E-Mail, in der mitgeteilt wurde, dass ab dem 8. November alle High-Stakes-Cash-Games mit einem Limit von $25/$50 und mehr nur noch auf Einladung stattfinden und für die Öffentlichkeit geschlossen werden.
Zu allem Überfluss hat der Pokerraum auch noch beschlossen, professionellen Spielern die Teilnahme zu verbieten. Der Grund dafür? Der Pokerraum möchte, dass viel mehr Freizeitspieler in den Gewässern der hohen Einsätze spielen und nicht von den professionellen Haien aufgefressen werden. Ein Vertreter des Pokerraums sagte, dass dieser Schritt auf Wunsch der High-Stakes-Spieler erfolgt sei. Neu sind auch die VPIP-Tische, an denen der Spieler mindestens 30 Prozent der Hände spielen muss. Kommt der Spieler dieser Verpflichtung nicht nach, wird er für eine Stunde gesperrt, um einen reibungslosen Spielfluss zu gewährleisten.
In der Praxis sollte dies so funktionieren, dass die Räume mit hohen Einsätzen von privaten Gastgebern betrieben werden, die einem eine Einladung zum Spielen schicken müssen. Die Spieler haben in den Foren geäußert, dass dieser Schritt verschiedene Formen der Korruption fördert und den Verkauf von Sitzplätzen am Tisch ermöglicht. Außerdem wiesen sie darauf hin, dass schwache Spieler auf diese Weise nie gegen gute Spieler antreten müssen. Es ist durchaus möglich, dass professionelle Spieler mit hohen Einsätzen zu anderen Online-Pokerräumen abwandern oder mit niedrigeren Limits spielen müssen.
Was denkt ihr über diesen Schritt? Unterstützt ihr das Verbot von professionellen Spielern bei Cash Games mit hohen Einsätzen oder habt ihr eine andere Meinung dazu? Lasst es uns in den Kommentaren auf unseren sozialen Medien wissen.
Quellen - vegasslotsonline.com, cardplayer.com, pokernews