Es ist schon eine Weile her, dass der Name des Rekordhalters und 17-fachen WSOP-Champions in den Medien erwähnt wurde, also erinnerte uns Phil Hellmuth an sich selbst. Diesmal nahm er den PGT Player of the Year Isaac Haxton ins Visier, dem er vorwirft, eine Atemmaske zu tragen.
In einem Interview mit Poker.org sagt Hellmuth, dass Live-Turniere keine Online-Turniere sind und daher das Gesicht eines Spielers sichtbar sein sollte: "Niemand sollte sein Gesicht verdecken, es sei denn, man benutzt seine eigenen Hände dazu. Das ist kein Online-Poker. Beim Live-Poker kommt es auf die Tells an: Die Fähigkeit, seine Tells zu verbergen, ist wichtig, und eine weitere Fähigkeit ist es, die Tells seiner Gegner zu lesen", schrieb Hellmuth.
NIEMAND sollte in der Lage sein, sein Gesicht zu verbergen, es sei denn, man benutzt dazu seine eigenen Hände. Wir sind hier nicht beim Online-Poker. "Tells" sind beim Live-Poker wichtig: Es ist eine Fähigkeit, seine Tells zu verbergen, und eine andere Fähigkeit, die Tells des Gegners zu lesen #POSITIVITY https://t.co/9KrnlJunzz
- phil_hellmuth (@phil_hellmuth) February 6, 2024
Hellmuth sagt weiter, dass sein Problem mit Haxton weder politisch noch persönlich ist, sondern rein pokertechnisch. Er sieht sogar einen potenziellen Vorteil im Tragen der Maske. Schließlich muss man beim Poker regelmäßig seine Gegner lesen, und Informationen erhält man oft direkt aus dem Gesicht.
Phils Kommentare haben wieder einmal eine hitzige Debatte ausgelöst. Shaun Deeb zum Beispiel sagte, dass diese Kommentare von Phil zu seinen schlimmsten gehören und forderte sarkastisch ein Verbot für das Tragen von Kapuzen und Sonnenbrillen.
Die interessanteste Antwort kam von Lewis Spencer, der schrieb: "Ich war schon immer der Meinung, dass wir weniger Leute in Umhängen brauchen und mehr Leute, die am zweiten Tag eines $100.000-Turniers wie Poseidon gekleidet den Turniersaal betreten."
Was denkt ihr? Sollte Haxton eurer Meinung nach die Maske abnehmen? Haltet ihr das Tragen für einen Vorteil? Lasst es uns in den Kommentaren auf unseren sozialen Medien wissen.
Quellen: Twitter/X, Pokernews, Poker.org