Der heutige Artikel wurde inspiriert von mehreren Schlagzeilen aus aller Welt, die so absurd erscheinen, dass es unmöglich war, sie zu ignorieren. Im Mittelpunkt all dieser Geschichten standen Spielschulden.
Verkauf von Drogen gegen Schulden
Starten wir mit einer Geschichte, die wenig überraschend erscheint. In Dublin fand die Polizei bei der Durchsuchung eines 43-Jährigen Drogen im Wert von €474.000, vermutlich Marihuana. Neben den Drogen beschlagnahmten die Beamten €6.370 Bargeld sowie Taschen, Waagen und weiteres Zubehör. Der Mann räumte ein, Drogen zu besitzen und zu verkaufen, und begründete sein Handeln mit Spielschulden von €100.000. Außerdem erklärte er, aufgrund einer Rückenverletzung nicht arbeiten zu können. Obwohl er zunächst zu sechs Jahren Haft verurteilt werden sollte, reduzierte der Richter die Strafe wegen seiner Schulden, Arbeitsunfähigkeit und des Fehlens von Vorstrafen auf 4½ Jahre.
Die eigene Entführung
Aus Dublin springen wir nach Nigeria, wo ein 41-jähriger Mann angeblich seine eigene Entführung vorgetäuscht hat – wieder einmal wegen Spielschulden. Die Summe? 1 Million nigerianische Naira, umgerechnet gerade einmal €564. Zuvor hatte er offenbar eine Glückssträhne und konnte sich einen Toyota Corolla leisten, den er mit seinen Gewinnen finanzierte. Doch das Schicksal drehte sich, und das Glücksspiel ruinierte ihn.
Der Mann rief angeblich eines Tages seine Frau an und erklärte, er sei von Entführern verschleppt worden. Sie würden 5 Millionen Naira, rund €2.822, als Lösegeld fordern. Die besorgte Frau kontaktierte die Polizei, die eine Untersuchung einleitete. Diese führte sie schließlich zu dem Mann, der offenbar einen Selbstmordversuch unternommen hatte, indem er Insektizide einatmete. Die Polizei brachte ihn in ein Krankenhaus und kündigte an, rechtliche Schritte einzuleiten, sobald sein Zustand stabil ist.
Absurder Mord
Hier ist der Höhepunkt der bizarren Geschichten: Von Nigeria geht es weiter nach Thailand, wo Schulden aus Online-Glücksspielen zu einem schockierenden Mord führten. Die 57-jährige Kamonwan Wolf legte ein Geständnis ab, ihre 65-jährige Freundin Wanna Kürner getötet zu haben. Wanna war eine reiche Frau und zudem die Schwiegermutter eines Staatsanwalts.
Die Tat ereignete sich am 15. November dieses Jahres. Kamonwan griff zu einer Eisenstange und schlug ihrer Freundin mehrfach auf die Stirn. Anschließend stahl sie deren goldene Halskette und das Armband und hackte ihr die Finger ab, um die Diamantringe zu entwenden. Den Schmuck verkaufte sie später auf einem Markt für 80.000 Baht, etwa €2.196.
Die Frau leugnete zunächst jede Beteiligung an dem Mord, doch DNA-Tests an Haaren unter den Fingernägeln des Opfers überführten sie eindeutig. Zunächst wurde vermutet, dass auch ihr deutscher Ehemann in die Tat verwickelt sein könnte. Nach Überprüfung seines Alibis schloss die Polizei diese Möglichkeit jedoch aus. Der Bruder des Opfers äußerte sich fassungslos und sagte, er könne nicht verstehen, wie jemand so grausam zu seiner Schwester sein könne. Hätte Kamonwan seine Schwester um Geld gebeten, wäre sie sicher bereit gewesen zu helfen. Kamonwan drohen nun die Todesstrafe, lebenslange Haft oder eine Gefängnisstrafe von 20 Jahren wegen vorsätzlichen Mordes.
Quellen - vegasslotsonline.com, khaosodenglish.com, onecms-res.cloudinary.com, thesslstore.com, dailypost.ng