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Teddy Sheringham: „Auch nach dem Karriere-Ende bleibt der Spaß am Spiel“

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Ein unvergesslicher Meilenstein in Teddy Sheringhams Pokerlaufbahn war sein fünfter Platz am Finaltisch eines EPT-Events in Portugal im Jahr 2010 – ein Moment, der seinen sportlichen Ehrgeiz unterstreicht. Im exklusiven Interview mit Spadepoker spricht er über die prägenden Kapitel seines Lebens: die triumphalen Erlebnisse im Wembley-Stadion, den Wechsel zur Pokerwelt und die Herausforderungen, die er dabei gemeistert hat. Teddys außergewöhnliche Reise zeigt, wie vielseitig Erfolg sein kann.

Was war deine größte Motivation, eine so beeindruckende und langjährige Karriere im Fußball aufzubauen?

Während meiner Karriere habe ich immer wieder kleine Schritte nach vorne gemacht und darauf aufgebaut. Natürlich merkt man irgendwann, dass man nicht mehr ganz auf dem Höhepunkt ist. Aber solange man Freude daran hat, was man tut, und immer noch auf einem guten Niveau spielt, hat man die Chance, weiterhin erfolgreich zu sein – und genau das ist es, was Manager sehen wollen.

Für mich war es ein unglaubliches Privileg, Profifußballer zu sein. Jeden Tag auf dem Platz zu stehen und dafür bezahlt zu werden – das war wie ein Traum, der Wirklichkeit wurde. Hätte mir jemand mit 10 Jahren gesagt, dass ich 25 Jahre im Profifußball verbringen würde, hätte ich es nie geglaubt. Mit 15 war ich noch lange nicht bereit dafür. Aber ich habe jede Sekunde geliebt, und heute erfüllt es mich mit Stolz, auf diese Reise zurückzublicken.

Welcher Höhepunkt deiner Karriere bleibt dir besonders in Erinnerung?

Schon als Kind habe ich davon geträumt, im FA-Cup-Finale zu spielen. Jedes Jahr haben meine Familie und ich gebannt zugesehen, wie die Spieler voller Vorfreude in den Bus nach Wembley stiegen – dieser Moment hatte für mich immer etwas Magisches. Viele meiner schönsten Erinnerungen hängen mit Wembley zusammen, und auch für England dort aufzulaufen, war ein unvergesslicher Höhepunkt.

Quelle: youtube / RealEdwinFootball

Man erinnert sich daran, wie man als Kind die englischen Stars auf winzigen Schwarz-Weiß-Fernsehern gesehen hat und sich dachte: „Eines Tages will ich das auch sein.“ Danach geht man in den Garten, trainiert Stunde um Stunde, und auf einmal, 20 Jahre später, steht man wirklich dort. Das Adrenalin übermannt einen, die Nacht davor ist voller Aufregung und schlafloser Gedanken. Man hat Angst, den Moment vor lauter Nervosität zu verpassen, und muss sich regelrecht runterholen, um klarzukommen. Aber genau das ist es, was diesen Traum so besonders macht.

Was waren deine Rituale oder Methoden, um dich als Fußballer auf ein Spiel einzustellen?

Vor jedem Spiel war ich voller Aufregung, aber gleichzeitig voll konzentriert. Als Kapitän oder Anführer gab es Zeiten, in denen ich laut werden und mein Team motivieren musste. Doch es war genauso entscheidend, ruhig zu bleiben und mir im Kopf genau auszumalen, wie das Spiel laufen sollte.

Was hat dein Interesse am Pokern geweckt?

Ich bin mit Karten groß geworden – meine Mutter, mein Vater und mein Bruder haben oft zusammen gespielt, und so habe ich viele Spiele kennengelernt. Als Fußballer spielte man dann auch oft Karten, sei es im Bus oder im Hotelzimmer. Irgendwann, als meine Fußballkarriere zu Ende ging, fing ich an, mich mehr mit Poker zu beschäftigen. Ich hatte vorher schon ein paar Mal Geld verloren und wollte nicht noch mehr verlieren, also wurde ich besser darin. Nach dem Fußball bot mir das Pokern dann den Nervenkitzel und das Adrenalin, das ich suchte, und so spielte ich noch eine Weile weiter. Es gab viele denkwürdige Momente auf diesem Weg.

Glaubst du, dass es Gemeinsamkeiten zwischen Fußball und Poker gibt?

Wettbewerb hat mich immer fasziniert, egal ob beim Fußball, Poker, Tennis, Golf oder Paddle. Ich liebe es einfach, mich mit anderen zu messen und die Herausforderung anzunehmen.

Quelle: PokerNews

Hast du in deiner Zeit als Fußballer auch Poker gespielt?

Ab etwa 30 Jahren habe ich angefangen, regelmäßig zu spielen, und das zog sich dann über rund 12 Jahre, bis ich meine Karriere schließlich beendete.

Hast du auch mal mit deinen Mitspielern gepokert?

Unter Fußballern gibt es immer Kartenfans. Ich erinnere mich an die Anfangszeit meiner Karriere bei Millwall, als wir Three-Card-Brag spielten. Es wurde um viel Geld gespielt, mehr, als wir uns eigentlich leisten konnten, aber viele vergaßen oft, dass ihnen noch Geld geschuldet wurde. Einige Spieler machten mit, andere nicht, aber ich habe in den meisten Clubs, in denen ich war, mitgespielt.

Spielst du noch Poker, oder hast du dich mittlerweile aus dem Spiel zurückgezogen?

Mit kleinen Kindern zu Hause ist es schwer, bis 6 Uhr morgens zu pokern, wenn man um 7 Uhr schon wieder aufstehen muss, um sie zur Schule zu bringen! Aber hin und wieder ergibt sich trotzdem mal eine Chance.

Danke, Teddy! Alles Gute für deinen weiteren Weg!

Teddy sprach mit Spade Poker im Namen von OLBG - www.olbg.com/casino-sites