Wenn ihr uns regelmäßig verfolgt, wisst ihr, dass in der vergangenen Woche ein Großteil der weltweiten Pokerelite nach Montenegro gereist ist, wo die aktuelle Station der Triton-Serie angedockt ist. Die zweite Hälfte der Triton-Serie hat bereits begonnen, und Tag für Tag deutet sich an, dass es noch mehr zu erwarten gibt!

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Der unaufhaltsame Mateos
 

Den Namen Adrian Mateos muss man wohl nicht vorstellen. Die spanische Nummer eins mit $43 Millionen an Cashes hat EPT-, EPM Millions- und WSOP Bracelets vorzuweisen, und im März dieses Jahres hat Mateos bereits einen Vorgeschmack auf die Triton-Event-Atmosphäre bekommen. Er gewann ein $30k NLH-Event in Jeju, Korea, und hat diese Form nach Montenegro mitgenommen.

Bei den ersten vier Events erreichte er zwei Finaltische und krönte das Ganze beim siebten Event, dem $50k NLH-Event. Bei diesem Event sorgten 97 Spieler für 159 Entries und damit für einen Preispool im Wert von $7.950.000. Während viele große Namen um den Titel kämpften, war es Mateos, der sie alle ausschalten konnte, darunter Nick Petrangelo, Phil Ivey, Dan Smith und Mario Mosböck. "Ich bin diese Woche wirklich gut gelaufen, aber um das Turnier zu gewinnen, muss man auch Glück haben". Der erst 29-jährige Spanier kassierte dank seines Sieges einen Bonus von $1.761.000 und überschreitet damit die 10-Millionen-Dollar-Marke bei Triton Series-Cashes.

Ike Haxton muss weiter warten
 

Vielen Statistiken und Meinungen zufolge ist der Name Isaac Haxton einer der gefürchtetsten in der Pokerwelt. Der aktuelle Weltranglisten-Achte mit 48 Millionen Dollar Gewinn hat eine riesige Anzahl von Turniertiteln vorzuweisen, vor allem bei verschiedenen High Roller-Serien, aber in der Triton-Serie hängt ein Fluch über seinem Namen.

Unglaublich, dass Ike 39 Mal bei Triton-Turnieren mit einer Gesamtsumme von über 12 Millionen Dollar gecasht hat, ohne einen einzigen Gewinn zu verbuchen. Der begehrten Trophäe ist er seit langem am nächsten gekommen, und zwar beim $50.000 Bounty Event, wo er es unter 126 Teilnehmern bis zum Heads-up schaffte. Hier wurde ihm die begehrte Trophäe jedoch vom ukrainischen Spieler Igor Yaroshevskyy verwehrt, der beschloss, dass Ike auf seinen ersten Titel warten muss.

Wenn Eltern helfen
 

Der jüngste Sieger heute Morgen war der Bulgare Alex Kulev, der sich in diesem Jahr vor allem bei der EPT-Serie hervorgetan hat. Aber er bewies, dass er beim $100k-Event, bei dem 102 Teilnehmer um einen Preispool von $10 Millionen spielten, noch nicht zum alten Eisen gehört. Das Heads-up-Matchup dieses Turniers brachte Vertreter der neuen Online-Pokergeneration zusammen, den bereits erwähnten Alex Kulev und den 25-jährigen Franzosen Thomas Santerne.

Das lange Duell endete nach Mitternacht, als Kulevs Eltern nach einer 6-stündigen Reise im Casino eintrafen, um ihren Sohn live zu unterstützen. "Als ich meine Eltern sah, wendete sich alles." Von diesem Moment an kippte Kulev die Waage auf seine Seite und raubte seinen Gegnern nach und nach alle Chips. "Es bedeutet mir wirklich sehr viel, einen solchen Erfolg vor den Augen meiner Familie zu erreichen, ist etwas ganz Besonderes für mich." Der Erfolg selbst brachte Kulev neben der Trophäe auch den größten Gewinn seines Lebens von $2.566.000 ein.

Quellen: Triton Plus, Triton-Serie