Heute war der letzte Tag des rekordbrechenden Triton GGMillion$ Live-Turniers mit einem Buy-in von $25.000. Zum ersten Mal in der Geschichte von Triton gab es mehr als 300 Teilnehmer, 305 um genau zu sein, die sich einen Preispool im Wert von $7.625.000 teilten.

Triton: GGMillion$ und Mystery Bounty Finalisten bekannt gegeben

Wie ist der Finaltag verlaufen?

Auf den Gewinner wartete ein Preis von $1.485.000 und die besten sechs Spieler kämpften am Finaltag um den Sieg. Sergio Aido ging als Chipleader mit einem Stack von 26.375.000 in den Finaltag. Am anderen Ende, mit nur einem 5-Blind-Stack, lag der österreichische Spieler Mario Mosböck.

Falls ihr erwartet habt, dass Mario Mosböck als erster zur Kasse geht, habt ihr euch getäuscht. Der erste Spieler, der ausschied, war Timothy Adams, der $345.000 für den sechsten Platz an der Kasse bekam.

Eine unangenehme 3-Way-All-in-Situation

Ihm folgte kurze Zeit später sein Landsmann Daniel Dvoress, der $452.000 für den fünften Platz mit nach Hause nahm. Im Spiel mit vier Spielern sahen wir eine 3-Way-All-in-Situation mit Mario Mosböck und Adrian Chua, die um das Turnierleben kämpften. Mario Mosböck traf jedoch ein Set und Adrian schied mit einem Stack von 32 Millionen aus, was zu diesem Zeitpunkt der zweitgrößte Stack war. Adrian Chua nahm $573.000 für Platz 4 mit nach Hause und Alex Theologis fiel auf weniger als vier Blinds zurück.

Gleich in der nächsten Hand verabschiedete sich Alex Theologis aus dem Turnier. Er wurde von Sergio Aido nach Hause geschickt, der am River mit A-9 ein Ass traf und damit Alex' Pocket-Sechser locker schlug. Theologis nahm $707.000 mit nach Hause.

Von fünf Blinds zum Heads-up

Der spanische Spieler Sergio Aido und der Österreicher Mario Mosböck standen sich im finalen Heads-up gegenüber. Sergio begann hier mit einem Stack von 47 Blinds gegen Marios 30 Blinds.

Die Spieler schlossen einen Deal ab, nach dem Sergio Aido $1.237.804 und Mario Mosböck $1.131.196 gewann. Damit blieben dem Gewinner 2 Trophäen und zusätzliche $60.000. Das Spiel dauerte etwa eine Stunde, in der die Chips von einer Seite zur anderen geschoben wurden. Am Ende übernahm Mario Mosböck die Führung und ließ sich die Chance auf seinen zweiten Titel nicht mehr nehmen.

In der letzten Hand fand Mario Sechser und entschied sich, für 40 Millionen All-in zu gehen. Sergio callte sofort mit A-K, so dass sein Stack nur noch 34 Millionen wert war. Obwohl der Flop einen Flush Draw brachte, hielten Marios Sechser und Mario Mosböck wurde zum zweiten Mal Triton-Champion. Damit nimmt er $1.191.196 aus der GGMillion$ und zwei Trophäen mit nach Hause.

Wiener Spieler sind erfolgreich bei Triton

"Es ist ein tolles Gefühl", sagte Mosböck. "Ich habe mich heute wirklich gut geschlagen... Ich hatte noch nie mehr als 20 Big Blinds seit der Bubble. Ich war immer short. Aber es ist noch viel Spielraum da."

Sein Titel ist somit der dritte Erfolg für die in Wien ansässige Gruppe von Spielern, die gemeinsam zum Triton Jeju gekommen sind. Der erste Sieger war Fedor Holz, gefolgt von Roland Rokita, und nun ist auch Mario Mosböck der Sieger.

Mario schloss mit den Worten, dass er sich nur mit der Unterstützung seiner Wiener Freunde dazu entschlossen hat, die größten Buy-in-Turniere überhaupt zu spielen. "Die Jungs sind alle sehr klug, sehr klug. Sie wollen auf höchstem Niveau spielen... Wenn es nur um mich ginge, bin ich mir nicht sicher, ob ich bei den Super High Rollers mitspielen würde. Aber man kann mit den Leuten darüber reden, wie man sich fühlt und welche Sorgen man hat. Sie können dir Feedback geben. Es war eine Gemeinschaftsentscheidung. Sie haben gesagt: Komm schon, du bist gut genug.

Quellen: Triton Series, Joe Giron - Poker-Fotoarchiv