Eines der Highlights des alljährlichen High Stakes Pokerkalenders liegt bereits hinter uns, doch auch in diesem Jahr gab es wieder viel zu sehen bei den Kämpfen um die Golden Eagle Trophäe. Die U.S. Poker Open brachten in diesem Jahr insgesamt 10 Events mit Buy-Ins zwischen $10.500 und $52.000, die Tag für Tag ihre Champions krönten. Wie Sie wahrscheinlich wissen, wurde der berühmteste Name im fünften Event zum legendären Phil Hellmuth, der seinen ersten Triumph aus dieser Serie stilvoll mit einem Straight Flush beendete.
Ein weiterer weltberühmter Name tauchte an der Spitze des 8. Events auf ($25.000 NLH), bei dem Isaac Haxton die Trophäe und $432.000 aus 54 Entries mit nach Hause nahm. Nach dieser Prämie war Ike der erste Spieler, der die 5-Millionen-Dollar-Marke an Live-Turniergewinnen im Jahr 2023 überschritt (derzeit 5.154.740 $). Dieses Jahr schaffte Ike 12 Mal ins Geld zu kommen, wovon er bis zu vier Mal gewann. Seine weiteren Erfolge außer U.S. Poker Open waren ein Triumph im $50.000 PokerGO Cup und zwei Titel bei den 100.000 Super High Rollers beim Bahamas PCA. Damit steigerte er seinen Gesamtgewinn auf Lebenszeit auf 35 Millionen Dollar, womit er in der Weltrangliste auf Platz 15 rangiert.
Das vorletzte Event #9 $25k NLH, wurde erneut von Dan Smith dominiert, der nur zwei Tage zuvor beim 8. Event Dritter wurde und $189.000 gewann. Dieses Mal nahm er die erste USPO-Trophäe und damit 399.500 Dollar mit nach Hause. Dank dieses Sieges sammelte Smith auch zusätzliche Punkte, dank denen er vor dem Main Event von Platz 5 noch eine Chance hatte, den USPO-Gesamttitel zu gewinnen, der mit einer großen Golden Eagle Trophäe und zusätzlichen $50.000 bewertet ist. „Den Gesamttitel zu gewinnen wäre definitiv großartig! Diese Trophäe ist unglaublich, sie wiegt 25 Kilo! Ich würde es gerne gewinnen, aber wir werden sehen, wie es ausgeht – die Konkurrenz hier ist wirklich hart!".
Die gesamte Rangliste wurde erst im vollen Finale des $50.000 Main Events entschieden. Die sechs besten Spieler ins Finale aufstiegen (Justin Bonomo, verfolgt von Martin Zamani, Jeremy Ausmus, Nick Petrangel, Chris Brewer und Dan Smith). Jeder Spieler der Finale sicherte sich einen Anteil am Preispool von 1.850.000 US-Dollar, der von den 37 Entries produziert wurde. Das Interessanteste an der ganzen Sache war aber, dass bis zu vier dieser Spieler noch auf einen Gesamtsieg hofften.
Vor dem Finaltisch führte Ren Lin die Gesamtwertung an, aber Smith, Brewer, Zamani und Ausmus hofften noch auf einen Triumph. Jeder brauchte bestimmte Bedingungen für den Titel, aber derjenige, der es schließlich schaffte, war Martin Zamani. Der musste gewinnen und gleichzeitig konnte er nicht weder Smith noch Brewer im Heads-Up treffen. Und es hat sich bewahrheitet, weil Brewer und Smith den Final-Tisch auf den Plätzen sechs und fünf verließen. Zamani spielte Heads-Up mit Nick Petrangelo, in dem Zamani für den Sieg beim Main Event $666.000 und die small Eagle Trophäe gewann. Außerdem nahm er als Gesamtsieger die legendäre Golden Eagle Trophäe und einen Extrabonus von 50.000 $ mit nach Hause. Damit ging er unter den früheren USPO-Champions, unter Stephen Chidwick, David Peters und Sean Winter in die Geschichte ein.
Quelle: PGT, PokerNews, YouTube