Gladiators of Poker mit einem riesigen Teilnehmerfeld

Das günstigste Turnier der gesamten WSOP ist das $300 Buy-in Gladiators of Poker NLH, welches in diesem Jahr mit 20.647 Teilnehmern das größte Feld des Jahres stellte. Der Preispool belief sich auf $5.079.162, wobei $401.210 auf den Gewinner warteten.

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Am Finaltag waren noch 14 Spieler im Rennen. Am Ende konnte sich Stephen Winters durchsetzen und gewann sein erstes Bracelet sowie das höchste Turnierpreisgeld seiner Karriere.

Umstrittene Hand

Bleiben wir noch bei diesem Turnier. An Tag 2 ereignete sich eine umstrittene Hand, an der Men 'The Master' Nguyen beteiligt war. Mit sieben WSOP-Bracelets und über $11 Millionen an Preisgeldern hat Nguyen eine beeindruckende Karriere, jedoch überschattet von Vorwürfen wie Misshandlung von Dealern , Alkoholkonsum am Spieltisch und angeblichen Betrügereien, die er jedoch stets abgestritten hat.

28 Spieler waren noch im Turnier, die Blinds lagen bei 500k/1M/1M. Brian Smith stellte seine restlichen 4.525.000 Chips in die Mitte. Steve Foutty erhöhte auf 10.000.000 und Men Nguyen pushte mit 25.250.000 all-in. Foutty callte. Das Board war auf Seiten von Brian Smith, der die Hand und somit ein Triple-Up gewann.

Im Anschluss an diese Hand wurde das Spiel bei verbleibenden 27 Spielern aufgrund des Redraws auf drei Tische unterbrochen. Nachdem Smith seine Chips zählte, bemerkte er, dass sein Stack vier Millionen Chips weniger aufwies als erwartet. Er war sich sicher, dass er nach dem Gewinn der Hand 15 Millionen haben müsste, stattdessen waren es nur elf Millionen. Der hinzugerufene Floorman wies jedoch nach dem Studium der Kamerabilder die Spieler an, ihre Chips einzusammeln und die Dealer an, neu zu geben.

Smith bestand jedoch weiterhin darauf, dass er Recht hatte. Nach einigen Minuten der Überlegung entschied die Turnierleitung schließlich, dass sowohl Nguyen als auch Foutty jeweils eine Million Chips an Smith abgeben müssten. Smith äußerte jedoch sein Missfallen über diese Entscheidung und betonte, dass dies sowieso nicht der richtige Betrag für ihn sei. Foutty hingegen blieb bei seiner Feststellung, dass er den korrekten Betrag gezahlt habe

Ich versuche, das hier zu veröffentlichen. Ein #poker #wsop 27 links in Gladiator. Ich bin UTG mit 4.525 @ 1m BB. Ich liefere mit J5ss.!Der Button raist auf 10m, Men Nguyen raist all in vom BB nachdem SB foldet. Der Button callt. Beide haben AK und ich gewinne den Hauptpot mit einem Paar 5er.

- Smitty (@MithPoker) 11. Juni 2024

Nach dem Versprechen der Turniermitarbeiter, die Kameraaufnahmen noch einmal zu überprüfen, wurde das Spiel fortgesetzt. Smith schied kurz darauf auf dem 26. Platz aus und erhielt $16.770. Die Mitarbeiter erwähnten die Angelegenheit nicht weiter, und die Hand blieb ungelöst.

Beweisvideos in den sozialen Medien?

Es gibt drei Videos auf Twitter (x), die eine Aufzeichnung dieser Hand liefern. Eines der Videos zeigt, wie Nguyen seine Chips abzieht, während Smith seinen Sieg feiert, aber es ist immer noch unklar, wie der Pot um vier Millionen reduziert wurde. Es sieht so aus, als hätte der Dealer nicht vier Millionen von Nguyens Stack in den Side Pot abgezogen. Die Pokernews-Website bat Foutty um einen Kommentar, der sagte "Ich werfe Men nichts vor, obwohl ich seine Vergangenheit kenne. Ich weiß, wie viel ich in die Mitte gebracht habe, ich habe getrunken und Spaß gehabt, aber ich weiß genau, wie hoch mein Anteil war." Wo die Wahrheit liegt, werden wir wohl nie erfahren, aber die Herangehensweise der WSOP-Mitarbeiter an das Thema wirft sicherlich kein gutes Bild auf die Serie und weist auf ein weiteres der vielen Probleme der Serie hin.

Neuauslosung an 3 Tischen bei den Wsop Gladiators Und es passierte etwas Verrücktes: Ein Mann ging All-In und hatte 4 Millionen Chips zu wenig. Der Dealer zog die Chips von Platz 4 (Men Nguyen) für den Side Pot nicht rein.
Der Risikospieler traf seine Fünf auf dem River, im zweiten Video beim Feiern... pic.twitter.com/aQizXqdFMA

- Tay (@TiltedTay) June 11, 2024

Nick Schulman gewinnt fünftes Bracelet

Das $25.000 Buy-in NLH High Roller-Event zog 318 Spieler an und generierte einen Gesamtpreispool von $7.473.000, wovon der Sieger stolze $1.667.842 erhielt. Am Finaltisch des Turniers kämpften Namen wie Shaun Deeb, Ben Heath und Nick Schulman um das prestigeträchtige Bracelet. Deeb schied letztendlich auf Platz 8 aus und sicherte sich $153.302, während Heath den fünften Platz mit einem Preisgeld von $376.762 erreichte. Nick Schulman sicherte sich den Sieg sowie sein fünftes WSOP-Bracelet.

Rekordhalter bei den ITMs, aber immer noch ohne Bracelet

Nun zum Turnier Nummer 25, einem $3.000 6-Handed Limit Hold'em-Event mit 248 Teilnehmern und einem Preispool von $662.160. Unser Interesse gilt jedoch nicht dem Gewinner, sondern dem Spieler, der den fünften Platz belegte: Roland Israelashvili. Er sicherte sich $33.387. Seit seinem ersten WSOP-Turnier im Jahr 2005 hat Roland erstaunliche 501 ITM-Platzierungen bei der WSOP erzielt und über 4,5 Millionen Dollar gewonnen, jedoch immer noch kein einziges Bracelet erhalten.

Roland nimmt derzeit am Tag 2 des $600 Mixed: No-Limit Hold'em; Pot-Limit Omaha DeepStack (8-Handed) teil, bei dem insgesamt 3.356 Spieler antraten und ein Preispool von $1.709.010 ausgelobt ist, wovon $207.064 auf den Gewinner entfallen. Es steht bereits so gut wie fest, dass er seine 502. ITM-Platzierung erreicht. Ob er jedoch sein erstes Bracelet gewinnen wird, bleibt abzuwarten

Quellen: pokernews, wsop, twitter (x)